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   Paul Abraham Archiv: Die Filme
 
 
 
   
 
 
  Zeitungsausschnitt: Paul Abraham 
  dirigiert bei Filmaufnahmen
 
 
  Melodie des Herzens: Noten von „Je suis pas 
  marechal“ („Bin kein Hauptmann…“) 1929
  Dieses Notenblatt enthält die Noten und französischen 
  Liedtexte zu den vier beliebtesten Liedern aus dem 
  allerersten UFA-Tonfilm „Melodie des Herzens“, darunter 
  auch „Bin kein Hauptmann, bin kein Offizier“ (franz.: „Je 
  suis pas marechal“), der erste internationale Erfolg von Paul 
  Abraham.
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Abraham-Filmschlager in Frankreich
  Auch in Frankreich war Paul Abraham vom Beginn seiner 
  Karriere an sehr erfolgreich. Seine Operetten wurden in 
  Paris gespielt, und Filme mit seinen Liedern waren 
  Kassenschlager. Jean Gabin spielte und sang zum Beispiel 
  1932 in Coeurs joyeux, der französischen Fassung von 
  „Zigeuner der Nacht“. Besonders erfolgreich war der Film 
  Dactylo, die französische Version von Paul Abrahams 
  vielleicht wichtigstem Film Die Privatsekretärin. In  
  Frankreich wurde 1934 unter dem Namen Dactylo se marie 
  (Die Privatsekretärin heiratet) sogar noch ein Nachfolgefilm 
  gedreht, zu dem ebenfalls Abraham die Musik komponierte. 
  Dieser Film konnte wegen der politischen Umstände nicht 
  in Deutschland gezeigt werden (es wurde erst gar keine 
  deutsche Fassung gedreht), er lief laut IMDb nur in 
  Frankreich, Portugal und – erstaunlicherweise – 
  Griechenland. Wir sehen hier Original-Notenblätter zu 
  Liedern aus den Filmen Monsieur, Madame et Bibi 
  (deutsche Version: „Ein bisschen Liebe für dich“) und 
  Dactylo. Als einfache Ausgabe (Gesang+Melodie) kosteten 
  sie 1,5  Francs, mit Klavierpartitur 6 Francs. Bei den 
  Dactylo-Liedern sind gleich drei Rechteinhaber genannt: 
  Alrobi Berlin, Doremi Musikverlag Basel und Edition 
  Salabert Paris Brüssel.
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Film: Plakate und Programmhefte, Operettenverfilmungen
 
 
  Film: Plakate und Programmhefte. Abraham als Filmkomponist
 
 
  1931                                       1954                                            1954
 
 
  1933                                          1933                                         1953
 
 
  1935                                         1937 (Ball at Savoy in USA)            1955
 
 
  1955                                             1955                                            1938                                      
 
 
  1929                                                1929                                  1930
 
 
  1931                                    1931                                               1953
 
 
  1931                                        1934                                             1932
 
 
  1932                                      1932                                           1932
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  1932                                               1932                                        1932
 
 
  1932                                          1933                                           1934
 
 
  1934                                           1934                                           1935
 
 
  1937                                         1937                                          1937
 
 
  Notenblatt zu dem Film Ball im Savoy 1955
  Zu den Zeiten, als Paul Abraham in Berlin wirkte, kamen die 
  beliebtesten Lieder aus Operetten, Revuen und Filmen nicht 
  nur auf Schallplatten unters Volk (meist gleich in mehreren 
  Versionen von 
  unterschiedlichen 
  Interpreten). Sehr 
  beliebt waren auch 
  die einzeln zu 
  kaufenden 
  Notenblätter, die von 
  professionellen oder 
  hobbymäßigen 
  Musikern verwendet 
  wurden. Diese 
  Tradition gab es auch 
  noch in den 1950er-
  Jahren. Das 
  abgebildete 
  Notenblatt-Cover des 
  Liedes „Toujours 
  l’amour“ erschien 
  zum Spielfilm „Ball 
  im Savoy“ aus dem 
  Jahre 1955, in dem 
  Paul Martin Regie führte und Rudolf Prack sowie Nadja Tiller 
  die Stars waren. Auch die damals am Anfang ihrer Karriere 
  stehende Catherina Valente war mit an Bord. Paul Abraham 
  weilte zur Zeit der Filmentstehung noch in der Psychiatrie in 
  Long Island. Soviel wir wissen, hat er die Existenz des Filmes 
  auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland ein Jahr später 
  nicht mehr wirklich wahrnehmen können. Es sind weder 
  Kinobesuche (auch seine beiden anderen Erfolgsoperetten aus 
  Berliner Tagen wurden zu der Zeit neuverfilmt), noch 
  Besuche in Theatern mit Abraham-Aufführungen bekannt. 
  Auf dem Titelblatt des Notenblatts wird Abrahams Musik-
  Verlag („Dreiklang-Dreimasken“, Wiesbaden) genannt und 
  der Hinweis abgedruckt, die „Auslieferung für Deutschland“ 
  erfolge durch die „DREIMA Bühnen und Musikalien-
  Vertriebsges.m.b.H., Wiesbaden“.
 
 
   
 
 
  Vier Melodien aus Die Privatskretärin 
  Wie populär der Film „Die Privatsekretärin“ mit Renate 
  Müller in der Hauptrolle war, zeigt dieses Notenheft aus dem 
  Jahre 1931. Vier Lieder aus dieser „Tonfilmoperette“ nach 
  dem Roman „Geschichten einer Schreibmaschine“ von Stefan 
  Szomahazy sind hier mit Klaviernoten versammelt: Die 
  heutigen Evergreens „Ich bin ja heut‘ so glücklich“ und „Ich 
  hab 'ne alte Tante“ sowie die eher vergessenen Lieder „Mein 
  Herz hab ich gefragt…“ und „Von der Arbeit seiner Hände 
  lebt der Mensch doch nicht allein!“. Wer nun denkt, der 
  zuletzt genannte Titel rufe zum Klassenkampf auf, der irrt. 
  Weder ist Texter Robert Gilbert ein Bert Brecht, noch Paul 
  Abraham ein Hanns Eisler:
  Täglich an der Schreibmaschine 
  sitzt die süße Josephine
  und sie denkt mit froher Miene:
  Einmal muss es Sonntag sein!
  Doch das Herz muss werktags fasten,
  und kein Fingerchen darf rasten
  und beim Klipp und Klapp der Tasten
  denken tausend Mägdelein:
  Refrain:
  Von der Arbeit seiner Hände
  Lebt der Mensch doch nicht allein,
  denn am Anfang wie am Ende
  muss ein Stückchen Hoffnung sein!
  Sehr bescheiden ist das Leben,
  doch die Hoffnung bleibt uns noch;
  meistens glückt es zwar daneben,
  aber einmal glückt es doch!
  So verdient man sich die Schrippen,
  will man auch vom Kaviar nippen,
  muss man auf den Richt’gen tippen,
  ja, das wär‘ das große Los!
  Aber einmal muss es klappen
  Und es fällt ein kleiner Happen
  Von den großen Happenpappen
  Auch der Ärmsten in den Schoß:
  Refrain:
  Von der Arbeit seiner Hände…
 
 
   
 
 
   
 
 
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  Paul Abraham in Italien - auch die Filmschlager 
  ein Erfolg
  Italien dürfte eines der Länder sein, in denen Paul Abraham 
  vom Anfang an die größten Erfolge hatte. Seine Operetten 
  wurden und werden dort kontinuierlich auf unterschiedlich-
  sten Bühnen gespielt. Aber auch seine Filmschlager aus den 
  frühen 1930er-Jahren kamen in Italien an - wie dieses 
  Notenblatt von 1932 zeigt. Abgedruckt sind Text und Noten 
  des Liedes „Ein bisschen Liebe für mich“ aus dem Film 
  „Zwei glückliche Herzen“. Als Textautoren werden, analog 
  dem deutschen Original, Robert Gilbert und Armin Robinson 
  genannt, die „italienischen Verse“ stammen von Enno Negri. 
  Das Copyright für die italienische Ausgabe hatte der Verlag 
  MELODI Milano. 
  (Abbildung: Originalnotenheft – Sammlung Raymund Heller/KW,)
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
  
 
   
   
 
 
   
   
 
  
 
  Kinofoto: Marta Eggerth und Hans Fidesser in Die Blume von 
  Hawaii
  Dieses Aushang-Foto warb in den Filmtheatern für die erste Verfilmung von „Die 
  Blume von Hawaii“ (1933).
 
 
   
 
 
 
 
 
  
  
  
 
  1937                                            1940                                             1940
 
  
 
  1949
 
 
  Die britische Filmversion von Paul Abrahams „Ball im 
  Savoy“ lief ab 1937 in den USA unter dem Titel „With 
  pleasure, Madame“
  Sein Leben lang hoffte Paul Abraham, dass sein „Ball im Savoy“ einmal 
  am Broadway aufgeführt würde. Vergebens. Doch die Melodien aus 
  dieser Operette kamen tatsächlich schon zu seinen Lebzeiten in die USA. 
  Dort hatte nämlich am 10.2.1937 eine eigenständige, 1936 gedrehte 
  britische Filmversion namens „Ball at Savoy“ unter dem Titel „With 
  pleasure, Madame“ Premiere. Die Schauspieler waren teils Briten, teils 
  Amerikaner, die Handlung war mindestens so weit entfernt von der 
  Bühnenfassung wie in der deutschen Filmversion. Aber wenigstens die 
  Musik stammte von Paul Abraham. 
  Als Hauptautoren wurden übrigens, genau wie in der ebenfalls 
  veränderten deutschen Version, Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda 
  genannt. Die beiden Operettenlibrettisten  hatten schon gegen die 
  deutsche Filmfassung geklagt. Sie wollten vor Gericht feststellen lassen, 
  ob sie überhaupt als Autoren genannt werden dürften, obwohl die 
  Handlung nichts mehr mit ihrer Ursprungsversion zu tun hatte… (Ob es 
  zu einem Urteil kam, ist nicht überliefert.)
 
 